Guten Tag,
heute möchte ich (nur) kurz aufmerksam machen auf das Kölner Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung.
Das Aktionsbündnis ist sehr aktiv, es gibt regelmässig Aktionen und Veranstaltungen in Köln und wichtige Berichte und Informationen über sozialpolitische Ereignisse in der Stadt.
Die Homepage ist hier zu finden https://www.wohnungsnot.koeln
und es lohnt sich, den Newsletter zu abonnieren: Hier gibt es immer wieder Information auch über den Kölner Klüngel hinaus:
https://www.wohnungsnot.koeln/startseite-aktionsbuendnis/mitmachen/
Das Motto vom Aktionsbündnis ist:
Für eine Stadt ohne Obdachlosigkeit
Für eine Stadt ohne Zwangsräumungen
Für eine Stadt ohne Drogentote
Für eine Stadt ohne Gewalt gegen Frauen und Kinder
Für eine Stadt ohne Abschiebungen
Für eine Stadt ohne Armut
Das gilt sicher auch für andere Städte und Regionen. Solidarische Grüße gehen raus an Klaus und Rainer und alle anderen!
In diesem Sinne,
herzliche Grüße,
Stefan
Guten Tag,
heute nur einige kurze Hinweise in eigener Sache:
Das offene Netzwerktreffen wohnungsloser Menschen von 27.-31.03.2023 in Berlin Karolinenhof ist komplett ausgebucht - alle 36 Plätze sind belegt und weitere Menschen kommen als Tagesgäste hinzu bzw. werden auf dem Gelände zelten. Es gibt auch schon eine Warteliste.
Habt bitte Verständnis dafür, dass die Anmeldeliste für das offene Netzwerktreffen wohnungsloser Menschen Ende März in Berlin jetzt geschlossen ist.
Es haben sich angekündigt Menschen aus Erlangen, Leipzig, Münster, Dortmund, Lüneburg, Essen, Bingen, Herzogsägmühle, Frankfurt, Freistatt, Düsseldorf, Darmstadt, Freiburg, Eiffel, Berlin, der Ukraine und weiteren Orten.
Für alle, die nicht dabei sein können, folgende Information:
Wir werden auf dem Netzwerktreffen auch überlegen, wie wir zwischen den einzelnen halbjährlichen Treffen enger zusammenarbeiten können. Dazu gibt es verschiedene Ideen, darunter auch die Idee der Einrichtungen dezentraler Netzwerkbüros, die als Treffpunkte für regionale Zusammenkünfte dienen können.
Und eine Ankündigung: Das nächste größere offene Netzwerktreffen wohnungsloser Menschen wird stattfinden von Mittwoch - Sonntag 13. - 17. September 2023 in Dinslaken am Rhein in der Heidebrinkschule. Diesen Termin könnt Ihr Euch gerne schon mal vormerken. Im Frühjahr 2024 ist ein Treffen in Nürnberg geplant.
Wenn Du unsere Arbeit gut findest und unterstützen möchtest, wir freuen uns sehr über Deine Spende - Fahrkarten sowie Unterkunft und Verpflegung kostet etliches an Geld, mit Deiner Unterstützung geht alles einfacher. PayPal: paypal.me/wolostiftung
Selbstvertretung wohnungsloser Menschen ist möglich!
In diesem Sinne,
herzliche Grüße,
Stefan
++++ Nachstehende Einladung wendet sich an wohnungslose, ehemals wohnungslose und von Wohnungsnot bedrohte Menschen ++++ Sie darf gerne weiter verbreitet werden ++++ Bitte entschuldigt Mehrfachsendungen +++++
++++ ACHTUNG: DAS TREFFEN IST AUSGEBUCHT +++ ES KÖNNEN NUR NOCH NACHRÜCKER:INNEN BERÜCKSICHTIGT WERDEN ++++
Offenes Netzwerktreffen Berlin - Karolinenhof Montag, 27.03.2023 (Anreisetag) bis Freitag, 31.03.2023 (Abreisetag)
Guten Tag und hallo,
wir möchten Dich herzlich einladen zu einem offenen Netzwerktreffen von Montag, 27.03.2023 (Anreisetag) bis Freitag, 31.03.2023 (Abreisetag) nach Berlin - Karolinenhof in die Begegnungsstätte der Vereinigung Junger Freiwilliger e.V. (https://vjf.de/begegnungsstaette/)
In entspannter und selbstbestimmter Atmosphäre auf einem schönen Freigelände am Wasser haben wir ganze drei Tage Zeit für Austausch, Gespräche, Planungen zukünftiger Projekte, gemeinsames Kochen, Grillen und Essen, Lagerfeuer, Kultur, Film, Sport und Erkundungen.
Wir haben auf unserem letzten Treffen sehr gute Erfahrungen mit Selbstverpflegung gemacht und wollen das fortsetzen und ausbauen. Wir freuen uns auf Deine Mitwirkung.
Programm
Das Programm erarbeiten wir gemeinsam. Dazu gibt es eine Online-Vorbereitung am Mittwoch, den 01.03.2023 um 14:00 Uhr auf Zoom. Den Link dazu geben wir Dir rechtzeitig bekannt. Wir werden versuchen, alle Vorschläge und Anregungen zu berücksichtigen.
Teilnahme und Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos, Unterkunft und Verpflegung ebenfalls, Fahrkosten werden übernommen - bitte achte auf eine kostengünstige Anreise. Auf Anfrage können wir Dir gerne eine Fahrkarte zusenden!
Teilnehmenden_Anzahl: Es stehen auf dem Gelände 6 Bungalows mit jeweils 6 Betten (Doppelstockbetten) zur Verfügung. Darüber hinaus kann auf dem Gelände auch gezeltet werden.
Anmeldung: Wenn Du dabei sein möchtest, schreibe bitte eine email an
Ort: Begegnungsstätte der Vereinigung Junger Freiwilliger e.V.
https://vjf.de/begegnungsstaette/
Krimnitzer Weg 25
12527 Berlin Karolinenhof
Hunde: Können nach Absprache gerne mitgebracht werden. Wir bitten Dich um eine kurze Rückmeldung.
Barrierefreiheit: Das Gelände und die Häuser/ Bungalows sind eingeschränkt barrierefrei
Essen: Nach Absprache - so können wir auch Rücksicht nehmen auf vegetarisch oder vegan lebende Menschen bzw. bestehenden Unverträglichkeiten.
Fragen: Wenn Du noch Fragen hast, hier ist die Kontakt-Telefonnummer von Stefan +49 177 784 73 37
Anreise: Vom Hauptbahnhof in Berlin mit der S-Bahn weiter über Ostkreuz zum S-Bahnhof Grünau, danach umsteigen in die Straßenbahn 68 Richtung Alt Schmöckwitz und an der Station Kriemnitzer Weg aussteigen und noch etwa 300 Meter laufen (Sandweg).
Und zum Schluss ....
Schön, dass Du dabei sein möchtet.
Wir freuen uns auf Deine Teilnahme!
Herzliche Grüße,
Stefan
Guten Tag,
heute möchte ich aufmerksam machen auf eine Online-Veranstaltung der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (KAGW) https://www.kagw.de/digitale-workshops zum Thema Qualitätsstandards in der ordnungsrechtlichen Unterbringung obdachloser Menschen am Freitag, den 03.03.2023 von 13:00 – 15.00 Uhr.
Mit im Podium vertreten sind Menschen, die wir gut kennen: Dirk und Corinna vom SwM, Jürgen vom Armutsnetzwerk und Claudia vom Deutschen Institut für Menschenrechte und dazu weitere kompetente Gäste.
Das Thema von besonderer Bedeutung, weil viele obdachlose Menschen die oft menschenunwürdigen Zustände in den kommunalten Unterbringungen aus eigener Erfahrung gut kennen und darüber ungeschminkt berichten können.
Außerdem ist bekannt und durch Untersuchungen belegt, dass durch die Zustände in den Notunterkünften viele gewalttätige Übergriffe verursacht werden. Das müsste nicht sein, wenn obdachlose Menschen in Wohnungen oder selbstbestimmten Wohnformen (Housing First) untergebracht würden - es gäbe kaum noch Anlässe für soche Verhaltensweisen.
In diesem Sinne, notiert Euch den Termin, meldet Euch an und diskutiert mit.
Herzliche Grüße, Stefan
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Qualitätsstandards in der ordnungsrechtlichen Unterbringung obdachloser Menschen
Freitag, den 03.03.2023 von 13:00 – 15.00 Uhr.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung sollte erfolgen bis zum 28.02.2023 unter folgendem Link:
Qualitätsstandards in der ordnungsrechtlichen Unterbringung obdachloser Menschen
Die Veranstalter, die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe teilt zu dieser Veranstaltung mit:
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Die Notunterbringung von unfreiwillig obdachlosen Menschen ist schon immer ein problematischer Bereich.
Es kommt immer wieder vor, dass die Unterbringung so umgesetzt wird, dass viele Menschen diese nicht in Anspruch nehmen wollen und lieber draußen übernachten. Standards werden bisher von den Gerichten definiert, wobei auch die Rechtsprechung nicht einheitlich ist.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat im September 2022 Leitlinien für Mindeststandards in der ordnungsrechtlichen Unterbringung aktualisiert und veröffentlicht. Im August 2022 hat das Bundesland NRW Empfehlungen zur Ausgestaltung der ordnungsrechtlichen Unterbringung vorgelegt.
Auch wenn sie nicht rechtlich verbindlich sind, beschreiben sie die Anforderungen an die Umsetzung und benennen Standards, die eingehalten werden müssen. Wir werden die Veröffentlichungen vorstellen und kritisch hinterfragen.
Wir freuen uns, dass wir hierzu Expert:innen gewinnen konnten, die die Veröffentlichungen erstellt haben, aber auch Expert:innen, die die Vorgaben kritisch beleuchten.
Input:
- Dirk Dymarski und Corinna Lenhart, SwM, Freistatt
- Jürgen Schneider, Armutsnetzwerk
- Claudia Engelmann, Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin
- Jürgen Thomas, MAGS NRW, Düsseldorf
- Prof. Volker Busch-Geertsema, GISS, Bremen
- Karl Heinz Ruder, Polizeirechtsexperte, Emmendingen
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Foto: https://edsource.org/
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Das ist eine Nachricht von
Stefan Schneider / Wohnungslosen_Stiftung
Gesellschaft für Selbstvertretung wohnungsloser Menschen
& Empowerment auf Augenhöhe gUG (haftungsbeschränkt) i.G.
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++++ Nachstehender Aufruf richtet sich an Menschen, die eigene Erfahrungen mit Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit gemacht haben / machen mussten ++++ Bitte gebt diese Nachricht gerne weiter +++++
Guten Tag - der heutige Newsletter ist eine Anfrage unserer Freundin Janita, die ich gerne verbreite! Herzliche Grüße, Stefan
+++++++++++++++++++++++++++
Hallo,
ich bin Janita Juvonen und ich war viele Jahre obdachlos auf der Straße. Heute lebe ich in einer Wohnung in Essen. Ich betreibe einen Blog "Einmal Absturz und zurück" und biete Stadtführungen aus der Sicht einer obdachlosen Frau an und gebe Seminare zum Thema Obdachlosigkeit und weiteres mehr. Ich bin auch aktiv im Netzwerk wohnungsloser Menschen der Wohnungslosenstiftung. Mehr Infos über mich findet hier auf meinem Blog:
https://janitas-blog.jimdofree.com
Ich schreibe gerade an einem Buch. Es ist ein Buch, was einen Perspektivwechsel vornimmt, um den Menschen, die in einer anderen Lebensrealität leben, unsere Lebensrealität näher zu bringen.
Das Buch wird also kein (!) autobiographischen Buch. Es enthält aber biographische Teile, anhand derer ich einige Sachen besser darstellen kann. Zum Beispiel warum beim Thema Essen, Trinken schenken wichtig ist bzw. auf die Bedürfnisse des Menschen einzugehen. Warum Geld benötigt wird usw....
Das Buch richtet sich an alle Menschen, die das Thema Wohnungslosigkeit interessiert. Es wird aber auch ehrenamtliche und hauptamtliche Helfer/ Einrichtungen erreichen.
Und jetzt mein Anliegen an Dich!
Ich würde gerne auch ein paar Seiten Stimmen von der Straße und aus Notunterkünften geben. Besonders aus Notunterkünften, weil diese Stimmen oft zu kurz kommen. Deswegen wollte ich fragen, ob Menschen - noch betroffen oder ehemalige - gerne etwas schreiben wollen, was ihnen wichtig ist zu sagen. Bitte mit angeben: Namensnennung erwünscht, wenn ja, welcher Name. wenn nein: Anonym oder Aliasname, bitte auch angeben.
Natürlich werden nicht alle Menschen ohne Obdach meiner Meinung sein. Es ist ja auch ein subjektives Empfinden meines Erlebens auf der Straße, was jeder anders erlebt.
Das Thema und die Worte der Menschen, die etwas schreiben möchten, sollen frei gewählt sein, nicht von.mir vorgegeben. Der Text sollte 1-2 Buchseiten nicht überschreiten. Ich werde an dem Text nichts ändern, sollten Rechtschreibfehler darin enthalten sein, wie bei mir ständig, werden nur sie korrigiert. Leider kann ich nicht jedem zusichern, dass sein Text mit im Buch erscheint, da ich nicht weiß, was an Umfang kommt und was nachher vielleicht der Verlag raus nimmt.
Ich werde mich auch bemühen, dass Du ein Honorar bekommst für Deinen Beitrag - kann es aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht versprechen!
Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich bitte.
Deinen Textbeitrag schicke bitte an meine Email:
Ich freue mich auf eine Nachricht von Euch!
Liebe Grüße,
Janita
Guten Tag,
brandaktuell kommt eine Meldung aus dem Deutschen Bundestag, dass die Fraktion der Linken einen Antrag einbringen wird, der die Einführung von Housing-First als voraussetzungsloses Grundrecht in Deutschland fordert.
Damit entspricht die Partei die Linke einer Forderung vieler wohnungsloser Menschen, die in verschiedenen Stellungnahmen immer wieder gefordert haben, dass es nicht ausreichend ist, einzelne kleine Modellprojekte einzurichten, sondern dass es darauf ankommt, dass dieser Ansatz, obdachlose Menschen mit Wohnungen zu versorgen, immer und überall und ausnahmslos für alle gelten soll.
Auch wenn dieser Ansatz angesichts der politischen Verhältnisse in Deutschland zur Zeit kaum Aussicht auf Erfolg haben wird, kommt eine zentrale Forderung wohnungsloser Menschen in den Bundestag und hoffentlich auch in die Medien.
Bleiben wir dran! Nachstehend die Meldung im Wortlaut und der Antrag als Link!
Herzliche Grüße, Stefan
Deutscher Bundestag: Linksfraktion für Housing First-Ansatz in Wohnungslosenhilfe
Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen/Antrag
Berlin: (hib/JOH) Die Fraktion Die Linke will den sogenannten Housing First-Ansatz in der Wohnungslosen- hilfe und damit das Wohnen für alle als voraussetzungsloses Grundrecht etablieren. In einem Antrag (20/5542) fordert sie die Bundesregierung auf, einen entsprechenden Gesetzentwurf vorzulegen. Dieser sollte einen Masterplan zur Beendigung der Wohnungslosigkeit bis 2030 beinhalten, in dessen Zentrum die Eingliederung des Housing First-Ansatzes in bestehende und noch aufzubauende kommunale Hilfestrukturen sowie die Beschaffung des dafür notwendigen Wohnraums stehen soll.
Über den Antrag berät der Bundestag am Freitag im Rahmen einer 40-minütigen Debatte, bevor er zur weiteren Beratung an den federführenden Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen überwiesen wird.
„Ohne festen Wohnsitz wird es deutlich schwerer, das Arbeitsverhältnis zu halten oder ein neues zu finden, die Beantragung von Sozialleistungen wird schwieriger und der Gesundheitszustand verschlechtert sich häufig“, schreiben die Abgeordneten in der Begründung des Antrags. Ein eigenes, mietvertraglich abgesichertes Wohnverhältnis sollte daher nach Ansicht der Linksfraktion „Ausgangspunkt und nicht mehr Fernziel der Wohnungslosenhilfe sein“. Hilfe- und Unterstützungsbedarfe, die darüber hinaus gegebenenfalls notwendig seien, wie zum Beispiel Sozialberatungen oder Therapien, sollten erst im Anschluss realisiert werden.
Um Housing First zu etablieren, müsse der Bund die Länder und Kommunen konzeptionell, finanziell und strukturell unterstützen und auch die Finanzierung der Hilfeleistungen für die Empfänger sicherstellen, betonen die Abgeordneten. Dabei müsse auch klar werden, dass die zuständigen Leistungsträger die Finanzierung rechtlich absichern können.
Beleg: https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-933340
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Der vollständige Antrag ist hier zu finden:
https://dserver.bundestag.de/btd/20/055/2005542.pdf
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PS: Die hier verwendete Grafik ist auf der Webseite der Parität BW zu finden:
https://paritaet-bw.de/leistungen-services/fachinformationen/housing-first-wohnen-ist-ein-menschenrecht
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Das ist eine Nachricht von
Stefan Schneider / Wohnungslosen_Stiftung
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Keine Hilfe bei Übergriffen - Obdachlosenfeindliche Gewalttaten im öffentlichen Raum oder in Unterkünften bleiben oft unsichtbar
Guten Tag,
heute möchte ich aufmerksam machen auf zwei Beiträge von Nora Zeller, die am 30.01.2023 sowie am 03.02.2023 im neuen Deutschland erschienen sind:
Mahnwache gegen Obdachlosigkeit und Zwangsvertreibung
Nora berichtet in einem Artikel ausführlich von der Mahnwache gegen Obdachlosigkeit, die am 31.01.2023 vor dem Roten Rathaus stattfand und die wegen Starkregen und Starkwind vorzeitig abgebrochen werden musste.
Den ganzen Artikel könnt Ihr hier lesen:
Keine Hilfe bei Übergriffen - Obdachlosenfeindliche Gewalttaten im öffentlichen Raum oder in Unterkünften bleiben oft unsichtbar
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1170708.obdachlosigkeit-keine-hilfe-bei-uebergriffen.html
Weitere Informationen zur Mahnwache und zum Bündnis gegen Obdachlosigkeit und Zwangsräumungen findet ihr hier: https://bundnisgegenobdachlosigkeit.wordpress.com/
Obdachlosenfeindlichkeit - Gewalt und Diskriminierung
Einen Tag später fand in der Fabrik Osloer Straße - Zentrum für soziale und kulturelle Arbeit [https://www.fabrik-osloer-strasse.de/] eine Diskussionsveranstaltung statt, zu der das Projekt Zeit der Solidarität [https://zeitdersolidaritaet.de/] eingeladen hatte. Ein Dank geht an Balint für seine Einladung und an Bahar, die die Veranstaltung moderiert hat!
Thema war: Obdachlosenfeindlichkeit - Gewalt und Diskriminierung in Berlin.
Auf dem Podium waren mehrheitlich Menschen, die wohnungslose waren oder sind, darunter auch die wohnungslose Aktivistin Dietlind, die sich seit Jahren für das Menschenrecht auf Wohnung einsetzt.
Nora Zeller berichtet dazu: "Eine kürzlich durchgeführte Befragung von über 200 obdachlosen Menschen hat ergeben, dass mehr als 60 Prozent von ihnen Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen erlebt haben. Das schließt auch Vorfälle in den Wohnungslosen- und Kältehilfeunterkünften ein. Einige gaben dies dann auch als Grund an, solche Unterkünfte zu meiden."
Den ausführlichen zweiten Artikel von Nora Zetter könnt ihr hier lesen:
Schneller Wohnen - Obdachlose Menschen fordern Lösungen abseits von Notübernachtungsunterkünften
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1170567.obdachlosigkeit-schneller-wohnen.html
Auch Gerd Nowakowski hat im Tagesspiegel Berlin dazu einen Artikel veröffentlich mit dem Titel:
Befragung zeigt alarmierende Befunde: Gewalt gegen Obdachlose in Berlin allgegenwärtig
https://www.tagesspiegel.de/berlin/befragung-zeigt-alarmierende-befunde-gewalt-gegen-obdachlose-in-berlin-allgegenwartig-9301766.html
Befragung von mehr als 200 obdachlosen Menschen - Ergebnisbericht
Den vollständigen hier angesprochenen Ergebnisbericht 2022 über die Befragung von mehr als 200 obdachlosen Menschen könnt Ihr hier finden (Danke an Stella für den Hinweis):
https://zeitdersolidaritaet.de/wp-content/uploads/2023/01/Bericht-2022-Zeit-der-Solidaritaet-1.pdf
Unabhängige Register einrichten, um gewaltätige Übergriffe zu erfassen
Ein kleiner Baustein, um das Ausmaß von Gewalt gegenüber obdachlosen Menschen zu erfassen, sind unabhängige Register, wie es sie in Berlin in allen Bezirken gibt. Hierzu schreibt Nora Zeller:
"Ziel der Register ist es, möglichst viele dieser Ereignisse zu dokumentieren, um das strukturelle Problem sichtbar zu machen und politische Gegenmaßnahmen zu erwirken. [...] Dass die Polizeistatistik insgesamt so wenige Fälle obdachlosenfeindlicher Gewalt und Diskriminierung ausweist, ist kaum verwunderlich, sind es doch immer wieder Polizist*innen selbst, die Betroffene unter Gewaltanwendung aus dem öffentlichen Raum der Stadt vertreiben."
Wer mehr über die Berliner Register zur Erfassung von Vorfällen, die gewalttätig, extrem rechts, rassistisch, antisemitisch, antifeministisch, LGBTIQ*-, obdachlosen- oder behindertenfeindlich sind, kann sich hier informieren:
https://www.berliner-register.de/
Es wäre also zu überlegen, auch über Berlins Grenzen hinaus solche unabhängigen Registerstellen einzurichten und bekannt zu machen.
In diesem Sinne, danke für Eure Aufmerksamkeit!
Herzliche Grüße, Stefan
"Man darf mit menschlichen Grundbedürfnissen nicht spekulieren. Weder mit Wohnraum noch mit Essen." Ralf-Axel Simon, Obdachlosenaktivist
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Guten Tag,
heute nur ganz kurz:
Der Tagesspiegel Berlin berichtet in seiner Ausgabe vom 03.02.2023 unter dem Titel "Zwischen Kuchen und Wohnungsbau: Im Berliner Hofbräuhaus diskutieren Abgeordnete mit Obdachlosen", von der Veranstaltung "Wir kommen wählen!", die am 29.01.2023 um 14:00 Uhr im Hofbräuhaus am Berliner Alexanderplatz stattfand.
Regelmässig vor den Wahlen zum Berliner Abgeordentenhaus lädt die Landesarumtskonferenz Berlin alle Parteien, die im Abgeordnetenhaus vertreten sind, bis auf die AfD, an die sich die Veranstalter nicht wenden wollen, zu Gesprächen mit obdachlosen Menschen ein.
Dass das Statement von unserem Freund Ralf-Axel es bis in die Zeitung geschafft hat, ist ein erneuter Beleg dafür, wie wichtig es ist, dass wohnungslose Menschen dabei unterstützt werden, sich angstfrei und frei zu Wort zu melden. Dafür steht die Wohnungslosen_Stiftung.
Die ganze Meldung ist hier zu lesen:
Informationen zur Kampagne sind hier zu finden:
https://www.lak.berlin/wir-kommen-w%C3%A4hlen-2023/
Herzliche Grüße,
Stefan
++++++++++++++++++++++++++++++++++
Das ist eine Nachricht von
Stefan Schneider / Wohnungslosen_Stiftung
Selbstvertretung wohnungsloser Menschen und Empowerment auf Augenhöhe!
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Alles verändert sich, wenn wir es verändern!
Uwe Eger aus Lüneburg von der Selbstvertretung (links) und Doc Schneider aus Berlin von der Wohnungslosen_Stiftung (rechts) gemeinsam beim Morgenkaffee auf dem
Protestcamp von Strafen statt Schlafen in Dortmund!
https://www.schlafen-statt-strafen.org/
Guten Tag,
heute möchte ich aufmerksam machen auf das Protestcamp gegen gegen Diskriminierung und Verdrängung obdachloser Menschen in der Dortmunder Innenstadt, das heute begonnen hat. Das Protestcamp läuft noch bis Samstag, den 05.02.2023 und bietet ein interessantes Programm.
Das Programm ist hier zu finden:
https://www.schlafen-statt-strafen.org/2023/01/19/programm-des-protestcamps/
Auch praktische Dinge wernden noch gebraucht. Die aktuelle Liste ist hier zu finden:
https://www.schlafen-statt-strafen.org/2023/01/18/was-wir-aktuell-fuers-camp-brauchen/
Solltest Du also in den kommenden Tagen Zeit und Gelegenheit haben, in Dortmund zu sein oder nach Dortmund zu kommen, schaue vorbei und schließe Dich der Mahnwache an.
Nachfolgend verbreite ich dazu eine Nachricht zum Beginn des Protestcamps von heute.
Danke für Eure Aufmerksamkeit und Mitwirkung.
Herzliche Grüße,
Stefan
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Heute hat das Protestcamp gegen Diskriminierung und Verdrängung obdachloser Menschen in der Dortmunder Innenstadt begonnen! ♥️
Gemeinsam mit Betroffenen, Mitgliedern anderer Gruppen der Obdachlosenhilfe und allen Interessierten wird mitten in der Innenstadt gekocht, geschlafen, diskutiert, informiert, gelebt.
Seid dabei! 🙃
Für eine Woche gibt es das Protestcamp, um auf die Situation obdachloser Menschen aufmerksam zu machen und Verbesserungen zu fordern.
Dortmunder Menschen waren entsetzt, als im Herbst 2022 bekannt wurde, dass ein privater Sicherheitsdienst beauftragt worden war, obdachlose schlafende Menschen nachts aus den Haus- und Geschäftseingängen der Dortmunder Innenstadt zu vertreiben.
Initiiert wurde dies vom „Cityring“, einem Verband von Dortmunder Einzelhändler*innen, der sich dafür einsetzt, dass sich die Gestaltung der Innenstadt komplett der Profitmaximierung von einigen wenigen Handeltreibenden unterordnen soll. Der Anblick von Obdachlosen störe diese Profitmaximierung.
Schnell gründete sich die Bürgerinitiative „Schlafen statt Strafen“, die auf diese alarmierende Lage aufmerksam machen und die Stadt aufforden will, ihre Aufgabe, dass alle hier Lebenden dies in Würde tun können, zufriedenstellend zu erfüllen.
Es wird gefordert:
- Hilfe statt Repressionen
- menschenwürdige, kostenfreie Unterbringung aller Menschen, die das Angebot annehmen möchten
- Keine Verdrängung obdachloser Menschen aus der Dortmunder Innenstadt
- Kostenlose, rund um die Uhr geöffnete, Toiletten in der Dortmunder Innenstadt
- Dialog statt Stigmatisierung
- Einbeziehung obdachloser Menschen in die Planung einer menschenwürdigen Umgebung ohne obdachlosenfeindliche Architektur
- Obdachlosigkeit muss endlich als ein in der Gesamtgesellschaft begründetes Problem erkannt und als solches behandelt werden. Wir fordern, dass es adäquate, individuelle Hilfe für alle Menschen gibt!
Unterstützt durch
@frau_lose
@face2face_dortmund
@kana_dortmund
@grenzenlosewaerme
@nordpol_do
@trainofhopedo
@autonome_antifa_170
@anarchismus_in_dortmund
@naturfreundejugendnrw
@wohnungslosen_stiftung
@tabularasa.dortmund
@SwM
Anarchist Black Cross Ruhr
Foto von @frau_lose - Danke dafür!
++++ Bitte teilt diesen Aufruf und sprecht vor allem wohnungslose, ehemals wohnungslose und von Wohnungsnot bedrohte Menschen an, mit dabei zu sein! +++++
Guten Tag,
das Bündnis gegen Obdachlosigkeit und Zwangsräumungen in Berlin (https://bundnisgegenobdachlosigkeit.wordpress.com) möchte Dich einladen, Dich an der Mahnwache gegen Obdachlosigkeit von Dienstag auf Mittwoch, Di. 31.01.23, 16 Uhr – Mi. 01.02.23,12 Uhr vor dem Roten Rathaus in Berlin zu beteiligen!
Erstmalig findet am Tag davor, am Montag den 30.01.2023 um 19:00 Uhr ein offenes Austauschtreffen in der Linienstraße 206 in Berlin statt.
Ziel des Austauschtreffens ist, dass die einzelnen aktiven Menschen, Gruppen, Initiativen und Selbstvertretungen und Unterstützer*innen Gelegenheit und Zeit haben, sich kennen zu lernen, auszutauschen, über Inhalte und Forderungen zu sprechen und weitere Aktionen zu verabreden. Wir werden auch Live-Schaltungen haben zum Protestcamp in der Dortmunder Innenstadt, die von der Initiative Schlafen statt Strafen (https://www.schlafen-statt-strafen.org/) organisiert wird. Das Treffen startet mit einer Küfa (Essen für alle).
Insbesondere wohnungslose, ehemals wohnungslose und von Wohnungsnot bedrohte Menschen sind herzlich eingeladen zu diesem Austauschtreffen und dann einen Tag später, bitte alle, die Zeit und Gelegenheit haben, zur Mahnwache. Wir freuen uns auf Dein Kommen!
Herzliche Grüße, Stefan
+++Offenes Austauschtreffen+++
Mo. 30.01.23, 19 Uhr, Linie206
Linienstr. 206, 10119 Berlin
Küfa: #Sleepingplaceorga @schlafplatzorga
Der Abend in @linie206_bleibt wird von einem Awarenessteam begleitet.
+++Mahnwache+++
Di. 31.01.23, 16 Uhr – Mi. 01.02.23,12 Uhr, Rotes Rathaus
Rathausstr. 15, 10178 Berlin
Di. 19 Uhr: Essensausgabe durch @berliner_obdachlosenhilfe_ev (https://www.berliner-obdachlosenhilfe.de/)
Seid solidarisch und kommt zu Rede- und Musikbeiträgen vorbei!
+++Presseerklärung+++
Stefan +49 177 784 73 37

"Die deutsche Gesellschaft bildet sich selbstzufrieden ein, sie tue doch schon genug für die Obdachlosen, und wer sich nicht helfen lasse, der sei halt selbst schuld. Aber das stimmt nicht."
Guten Tag,
heute möchte ich aufmerksam machen auf einen Artikel von Ronen Steinke, der unter dem Titel Von wegen selbst schuld am 18.01.2023 in der Süddeutschen Zeitung erschienen ist. Leider mit Bezahlschranke: https://www.sueddeutsche.de/meinung/kommentar-obdachlose-notunterkuenfte-wohnungslosenhilfe-kommunen-1.5734553
Ein großer Dank geht raus an Mathias Becker, Referent für soziale Benachteiligung und Existenzsicherung bei der Caritas in Freiburg, der mich auf diesen Beitrag hingewiesen hat.
Herzliche Grüße, Stefan
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Schlaft nicht gut
Zehntausende leben auf der Straße - meist wegen Schicksalsschlägen. Die Kommunen müssten ihnen ein Bett verschaffen. Eigentlich.
Kommentar von Dr. Ronen Steinke, Rechtspolitischer Korrespondent, Jahrgang 1983, Jura- und Kriminologiestudium, im Völkerstrafrecht promoviert. Seit 2011 bei der Süddeutschen Zeitung, zwischendurch Gastwissenschaftler am Fritz-Bauer-Institut für Holocaustforschung. Buchautor. Twitter: @RonenSteinke, Email:
Selbst schuld, wer säuft! Selbst schuld, wer auf der Straße schläft! Niemand muss in Deutschland doch auf der Straße schlafen, niemand muss den Bürgerinnen und Bürgern mit seinem elendigen Anblick auf den Wecker gehen. Oder gar mit einem improvisierten Nachtlager, einem verschlissenen Schlafsack im Automatenraum einer Bankfiliale etwa, und dabei seinen Dreck dorthinein tragen, wo man es gern sauber hat. Und wer es dennoch tut, und wer dann vertrieben oder wegen Hausfriedensbruchs angezeigt wird: Siehe oben!
So zu denken, ist verführerisch, wenn jetzt im Winter die vielen obdachlosen Menschen, die zur Bevölkerung in Deutschland gehören, wieder sichtbarer werden. Es ist verführerisch, weil man sich mit solchen Sätzen moralisch selbst beruhigt, während man Bettlern nichts gibt, und weil man es sich mit solchen Gedanken leichter macht, Obdachlose von wärmenden Zufluchtsorten zu verbannen, wo sie die Shopping-Harmonie beeinträchtigen. Aber es ist falsch - eine wohlige Illusion zulasten Dritter.
Lieber spendieren sie ein Zugticket - in die nächste Stadt Von wegen selbst schuld. Es gibt in Deutschland nicht genügend passende
Übernachtungsplätze für obdachlose Menschen. Das ist eine empirische Tatsache, die von Hilfsorganisationen landauf, landab beklagt wird, vorneweg von der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. Mindestens 37 400 Menschen leben komplett auf der Straße, so lautet die eigene, vorsichtige Schätzung der Bundesregierung in ihrem Wohnungslosenbericht, der erst einen Monat alt ist. "Insgesamt fast die Hälfte" von ihnen, so lautet ein Schlüsselsatz in dem Bericht, hätten ihre Wohnung "aufgrund von Mietschulden verloren".
Es gibt nicht genügend passende Übernachtungsplätze, weil - erstens - viele Kommunen diese Menschen lieber mit einem Gratis-Zugticket in die nächste Stadt schicken, als für sie ein Pensionszimmer anzumieten. In der nächsten Stadt heißt es dann oft: Sorry, wir sind nicht zuständig. Das ist zwar rechtswidrig, weil Kommunen eigentlich jedem Menschen ein Dach über dem Kopf geben müssen, der unfreiwillig obdachlos ist. Das ist eine wichtige Regel des Ordnungsrechts, eine Errungenschaft. Das gilt für jeden, ganz gleich, ob er ein Aufenthaltsrecht genießt, das ist ein Grundrecht jedes Menschen, der andernfalls friert. Aber diese Regel wird laufend gebrochen. Ein Grund: Wo kein Kläger, da kein Richter.
Es bräuchte eigentlich 80 Millionen Kläger gegen diesen Missstand. Dass Menschen so sehr aus der Bahn geworfen werden, dass sie auf der Straße landen, hat fast nie etwas mit Faulheit zu tun. Meist sind es Erkrankungen, Unfälle, Schicksalsschläge, die man keinem Menschen wünscht, vor denen aber auch niemand ganz gefeit ist. Und dann? In der großen Stadt Berlin zum Beispiel gibt es kaum eine Unterkunft der Winternothilfe, in die man seinen Hund mitbringen kann. Wer aber niemanden mehr hat, der wird den Hund nicht draußen lassen und an die nächste Laterne anbinden. Also bleiben Menschen draußen.
Es gibt nicht genügend Übernachtungsplätze, weil - zweitens - die Notunterkünfte in den meisten Städten für die Bedürfnisse der Betroffenen ungeeignet sind. Menschen schlafen dort teils auf Stühlen, teils in Kirchenschiffen, teils in Fünf-Mann-Zimmern, teils bestehen die Unterkünfte aus Zelten. Das ist schon für jene schwierig, die nicht unter einer psychischen Erkrankung leiden. Für die 24 Prozent der Obdachlosen, die laut dem Bericht der Bundesregierung psychisch krank sind, ist es oft nicht zu meistern. Morgens um sieben oder acht Uhr müssen sie dann oft wieder hinaus ins Kalte - und sich abends um 18 Uhr wieder anstellen und versuchen, einen Platz zu bekommen.
Nicht die Betroffenen sind hier im Unrecht
Es gibt Menschen, die das nicht hinbekommen, sie geben den Kampf um diese Schlafplätze irgendwann auf. 40 Prozent gaben in einer Befragung durch Streetworker laut der Untersuchung der Bundesregierung an: "Zu viele Menschen für mich." Der zweite wichtige Grund, ebenfalls 40 Prozent, war die Angst um die eigene Sicherheit in meist beengten Einrichtungen. Wie soll man das nun finden: Wählerisch? Arrogant? Darf man als Bürger darüber den Kopf schütteln, wenn man diese Probleme selbst nicht hat? Nein, wenn es Menschen mit diesen Problemen nun einmal gibt und wenn Notunterkünfte schließlich gerade für Menschen mit diesen (bekannten) Problemen da sein sollten.
Wenn Kommunen in Deutschland sich entscheiden, obdachlose Menschen und ihre Probleme lieber wegzudrängen, oder nur ungenügende Alibi-Unterkünfte zur Verfügung zu stellen anstatt geeignete Einzelzimmer in Pensionen und Herbergen, dann sind sie im Unrecht, nicht die Betroffenen. Und wenn dann ein Mensch sich entscheidet, seinen verschlissenen Schlafsack im Automatenraum einer Bankfiliale auszurollen, dann nicht, weil es ihm zu gut geht.
++++ Diese Nachricht richtet sich an wohnungslose, ehemals wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen und ihre Unterstützer:innen ++++ und darf gerne weiter verbreitet und gepostest werden ++++
Guten Tag,
das Bündnis gegen Obdachlosigkeit (https://bundnisgegenobdachlosigkeit.wordpress.com/) wird auch in diesem Winter die inzwischen 5. Mahnwache und Kundgebung gegen Obdachlosigkeit vor dem Roten Rathaus in Berlin organisieren. Geplant ist der Zeitraum von Dienstag, den 31.01.2023 auf Mittwoch, den 01.02.2023.
Das Bündnis gegen Obdachlosigkeit ist ein wachsendes Bündnis aus Selbstvertretungen, Organisationen, Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen, die für das Recht auf eine Wohnung / auf ein menschenwürdiges, selbstbestimmtes Wohnen oder das Recht auf einen unabhängigen, freien Zugang zu einer umfassenden Gesundheitsversorgung kämpfen. Die Einladung zur Mahnwache wird in der nächsten Tagen verbreitet.
Auf dem Netzwerktreffen der Wohnungslosenstiftung Ende November 2022 in Hannover haben wir festgehalten, dass diese Mahnwache ein wichtiger Meilenstein ist, um die Öffentlichkeit und Politik auf die Sichtweisen und Forderungen wohnungsloser und obdachloser Menschen aufmerksam zu machen und dass wir dazu gerne allen interessierten wohnungslosen, ehemals wohnungslosen und von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen außerhalb Berlin die Teilnahme an der Kundgebung ermöglichen wollen.
Du fühlst Dich angesprochen? Dann sind hier die ersten Einzelheiten:
Wir laden Dich ein zu einem
Offenen Austauschtreffen zur Mahnwache gegen Obdachlosigkeit in Berlin
Sonntag, 29.01.2023 bis Mittwoch, 01.02.2023
Ort: Tagungswerk im Kubiz (https://tagungswerk.de), Bernkasteler Str. 78, 13088 Berlin Weißensee
Sonntag, 29.01.2023 - Anreise, Abendessen, Vorstellungsrunde
Montag. 30.01.2023 - Kennen lernen, Positionen formulieren, Vernetzungstreffen, um 19:00 Uhr Veranstaltung in der Linie 206, (https://linie206.blackblogs.org)
Dienstag, 31.01.2023 - Vorbereitungen, Mahnwache und Kundgebung vor dem Roten Rathaus (Übernachtung vor Ort freiwillig!)
Mittwoch, 01.02.2023 - Frühstück, Aufräumen und Abreise
Organisatorische Hinweise:
Anmeldung: Melde Dich bitte bis spätestens Dienstag, 24.01.2023 an per email an
Hunde: Hunde können - bitte nach vorheriger Absprache (!) - mitgebracht werden.
Barrierefreiheit: Der Tagungsort ist leider nicht barrierefrei (Stufen!)
Kosten: Unterkunft und Verpflegung sind kostenfrei, Reisekosten werden erstattet
Reisekosten: werden erstattet. Bitte kümmere Dich um eine preisgünstige Verbindung. Wir können Dir auch gerne eine Fahrkarte zusenden, wenn Du Bescheid sagst. Bitte melde Dich dazu frühzeitig, denn die Reisekosten werden in der Regel nicht billiger!
Bettwäsche: Bringe bitte - wenn möglich - Bettwäsche oder Schlafsack mit. Zur Not gibt es im Tagungswerk auch Bettwäsche.
Selbstversorgung: Das Tagungswerk ist ein Selbstversorgerhaus: Wir benötigen Deine Mithilfe beim Essen kochen, Tisch abräumen, abwaschen usw. Die Einkäufe für die Lebensmittel und Getränek organisieren wir vorab!
Anreise:
Straßenbahn M4 (Buschallee aussteigen)
Straßenbahn 12 und 27 (Berliner Allee/Rennbahnstraße aussteigen)
Frage: Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich bitte einfach per email!
Danke für Deine Aufmerksamkeit - wir freuen uns auf Dich!
Herzliche Grüße,
Stefan
++++ Diese Nachricht darf gerne geteilt und weiter verbreitet werden ++++
Guten Tag,
für arme und wohnungslose Menschen und insbesondere für Menschen, die obdachlos auf der Straße leben (müssen), obgleich genug Wohnungen leer stehen, sind die kommenden Tage eben kein Fest der Besinnung, sondern eher eine ziemlich schwierige Zeit. Spätestens am 24.12. gegen nachmittag, wenn es dunkel wird, verschanzen sich sehr viele Menschen in ihren Wohnungen und Häusern und lassen es sich gut gehen mit opulentem Essen, aufwändigen Geschenken und geschmückten abgesägten Nadelbäumen, die für ein paar Tage aufgestellt und dann weggeworfen werden.
Ja, spätestens am Heiligabend beginnt der sogenannten "Helferrückzug", wie es Michael vom Armutsnetzwerk mal genannt hat. Folgt in den Tagen vor Weihnachten eine Weihnachtsfeier auf die andere, trennt sich spätestens am sogenannten Fest der Nächstenliebe die Spreu vom Weizen. Und siehe da: Die Orte, wo Menschen ohne ein warmes Zuhause jetzt noch hingehen können, sind an einer Hand abzuzählen. Matze aus Berlin zum Beispiel berichtet von einem 3-Gänge-Menü, dass vom Bündnis Solidarisches Kreuzberg organisiert wird. Markus aus Frankfurt am Main berichtet von einer Kirche, die die ganze Nacht über geöffnet ist für, wie er schreibt, "Arme und Bedürftige". Mit Sicherheit wird es auch an vielen anderen Orten Veranstaltungen wie diese geben. Aber im Grunde wird in diesen Tagen die soziale Spaltung zwischen drinnen und draußen, zwischen reich und arm, zwischen warm und kalt, zwischen gemeinsam und allein sein besonders deutlich.
Die Weihnachtspostkarte hier links zeigt eine Zeichnung von Rolf Höpfner aus dem Jahr 1993. Rolf Höpfner war selbst obdachlos und gehört zu den Gründern der Hannoversche Initiative obdachloser Bürger, kurz H.I.O.B. genannt. Rolf malte uns hier eine Weihnachtspostkarte im konventionellen Stil mit Maria, Jesus und Josef. Wir wissen aus dem Lukasevangelium, dass Josef und die hochschwangere Maria nach Bethlehem mussten, dort aber keine Unterkunft fanden (oder bezahlen konnten?) und deshalb notdürftig in einem Stall Unterkunft fanden - mehr geduldet als willkommen. Rolf Höpfner greift diese Geschichte in seinem Bild auf und drückt dem Kind eine Einweisung in eine Notunterkunft in die Hand.
Alle Menschen, die eine Notunterkunft schon mal von innen gesehen haben, wissen, dass es sich dabei in der Regel um zwangsgemeinschaftliche Massennotunterkünfte handelt, die häufig tagsüber wieder verlassen werden müssen. Wer das schon mal hat erleben müssen, dem ist klar, dass es gute Gründe gibt, dort nicht hinzugehen sondern lieber sich draußen nach einem Schlafplatz umzusehen. Vielleicht wollte Rolf Höpfner uns damit sagen: Schaut mal, in den ganzen zweitausend Jahren seitdem hat sich nicht wirklich was verändert: Nach wie vor bleiben Menschen draußen ohne Wohnung.
Und das müsste nicht sein. Das Beispiel Finnland zeigt, dass es möglich ist, jedem einzelnen Menschen eine Wohnung anzubieten. Deshalb ist in Finnland Obdachlosigkeit nahezu vollständig überwunden. Und die wenigen obdachlosen Menschen, die es dann immer noch gibt, genießen die volle Aufmerksamkeit der Obdachlosenhilfe. Weil das die Menschen sind, die ganz offensichtlich noch weitere Hilfen benötigen oder die mit einer Wohnung nicht zurecht kommen und für die andere Lösungen gefunden werden müssen. Das Finnische Beispiel einer erfolgreichen Bekämpfung setzt natürlich voraus, dass es kommunale Wohnungsbestände gibt, die obdachlosen Menschen bedingungslos zur Verfügung gestellt werden. Leerstand gibt es ja in Deutschland hinreichend, der für diese Zwecke genutzt werden könnte.
Sind die Feiertage also ein Anlass für Besinnung und Freude? Ja auf jeden Fall. Wir alle können die Zeit nutzen, um darüber nachzudenken, wie Wohnungslosigkeit auch bei uns bekämpft und beseitigt werden kann. Ich habe dazu - als Anregung - 14 Thesen (siehe unten) gefunden, die vor enigen Jahren ebenfalls in Hannover, von einigen Organisationen, die wir kennen, erarbeitet worden sind.
Wir werden auch im kommenden Jahr gemeinsam weiter arbeiten an dem Ziel, Wohnungslosigkeit zu bekämpfen und die Situation wohnungsloser Menschen erträglicher zu machen.
Nutzt die kommenden Tage, um Kraft zu sammeln für Treffen, für Austausch, Kampagnen und Aktionen. Nutzt die kommenden Tage, um darüber nachzudenken, wie wir diesen Zielen gemeinsam ein Stück näher kommen können.
In diesem Sinne: Frohe Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr 2023 wünscht Dir
herzlich, Stefan
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Die Thesen haben die Organisationen armutstinkt, Landesarmutskonferenz (LAK-NDS), Selbsthilfe für Wohnungslose (Sewo e.V.), ZBS/Diakonisches Werk Hannover, Stimme der Ungehörten (StiDU e.V.) sowie Asphalt unterzeichnet.
Die Thesen lauten:
- Wohnen ist Recht.
- Die Wohnform bleibt jedem selbst überlassen, die Menschenwürde verwirklicht sich im freien Willen.
- Wohnen ist mehr als ein Dach überm Kopf.
- Jeder Mensch braucht einen sicheren (Rückzugs-) Ort.
- Massenunterkünfte, sowie die derzeitigen Standards der Unterbringung sind nicht mit der Würde des Menschen vereinbar.
- Wohnungslosigkeit zu verhindern ist günstiger, als Wohnungslosigkeit zu verwalten.
- Eigener Wohnraum rettet Leben.
- Wohnen entlastet das Gesundheitssystem.
- Wohnraum für alle ist eine Form der Gleichberechtigung.
- Die Unverletzlichkeit der Wohnung (gemäß Art. 13 GG) kann nur durch Wohnraum realisiert werden.
- Wohnraum darf kein Spekulationsobjekt sein.
- Wohnen im Quartier stärkt das Gemeinwohl – Armut kann nicht Umsiedeln bedeuten.
- Zwangsräumung berührt unmittelbar die Würde des Menschen. Zwangsräumung aufgrund von Armut oder finanzieller Not ist zu verhindern.
- Jeder Mensch, unabhängig von dem Stand seiner Bildung, seiner beruflichen Qualifikation, seiner Arbeit oder Profession und unabhängig seiner finanziellen Lage, kann von Wohnungsnot betroffen sein.
https://wohnen-ist-recht.de/projekte/thesen.html
- 2022.12.14. - Dortmund: Stoppt die Verdrängung von Obdachlosen in Dortmund!
- 2022.12.02. - 13 Tipps zum Umgang mit bettelnden Menschen [Caritas]
- 2022.11.28. - Berlin: Fünfte Winter-Mahnwache gegen Obdachlosigkeit und Zwangsräumungen - Vorbereitungstreffen
- 2022.11.17. +++ AKTUELL +++ Obdachlosenzählung in Berlin abgesagt +++ Mahnwache und Kundgebung wie geplant am Roten Rathaus +++
- 2022.11.15. - offenes Netzwerktreffen - gemeinsames Ergebnisprotokoll
- 2022.11.14. - Gemeinsames Ergebnisprotokoll Netzwerktreffen 28.-31.10.2022 Hannover
- 2022.11.11. - Wohnungslos - ein Schicksal? Dokumentation des Fachtages der AWO erschienen
- 2022.11.10. - Umverteilen - Demonstration 12.11.2022, 13:00 Uhr, Berlin Alexanderplatz
- 2022.10.14. - Baden Württemberg - Aktionswoche gegen Armut 17.-21.10.2022
- 2022.10.03. - Wohnungslose Menschen online beraten – Kann das funktionieren? - Online Workshop am 14.10.2022
- 2022.09.22. - Einladung zum offenen Netzwerktreffen der Wohnungslosen_Stiftung 28.-31. Oktober 2022 in Hannover "Solidarisch durch den kommenden Winter"
- 2022.09.07. - Summer School „Zivilgesellschaftliches Engagement - Möglichkeiten und Wege der politischen Einflussnahme" - 30.09./01.10.2022 Bochum
- 2022.08.29. - Fachtagung "Housing First" 08./09.09.2022 Bremen
- 2022.08.16. - Rechte Gewalt gegen Wohnungslose - eine Dokumentation
- 2022.07.16. - 5. Treffen von Menschen mit Armutserfahrung (NRW) 4.8.2022 - Köln
- 2022.07.15. - Studie zu Standards der Notunterbringung für wohnungslose Menschen
- 2022.07.13. - Tagung der Facharbeitsgemeinschaft Partizipation 14./15.09.2022 - jetzt anmelden!
- 2022.07.12. - Einladung zum Theaterprojekt für wohnungslose Menschen - Probenwochenende und Termine
- 2021.11.19 - Online-Konferenz 23.11.- "Berliner Obdachlose zwischen permanenten Räumungen, Corona und Housing First“
- 2022.07.10. - Europäische Sommerakademie der Sozialen Bewegungen 17.-22. August 2022 - jetzt anmelden!
- 2022.07.01. - BAGW - Fachtagung Frauen in einem Wohnungsnotfall OHNE Frauen in einem Wohnungsnotfall?
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- 2022.06.10 - Presseerklärung: Zählung obdachloser Menschen in Berlin endlich abgesagt - Kritik obdachloser Menschen wirkt
- 2022.06.08. - Flyer der Wohnungslosen_Stiftung
- 2022.06.05. - Einladung zum Forum Asphaltnomad:innen am 30.06.2022 in Erfurt
- 2022.06.14. - Berlin: Veranstaltung "Die Polizei: Helfer, Gegner, Staatsgewalt"
- 2022.05.29. - RechtAufStadt-Forum Jena 10.-12.06.2022 - jetzt anmelden!
- 2022.05.19. - Positionspapier gegen die geplante Zählung obdachloser Menschen in Berlin
- 2022.05.10. - Netzwerk-Verteiler der Wohnungslosen_Stiftung - trage Dich ein und sei dabei
- 2022.05.17. - Einladung Fachtag Wohnungslos - ein Schicksal? - AWO Potsdam 28.06.2022
- 2022.05.01. - Online Veranstaltung Caritas: Partizipation in der Wohnungslosenhilfe
- 2022.04.15. - Norbert Brandt 31.03.1959 - 14.04.2022 - Ruhe in Frieden
- 2022.03.04. - Einladung zum Netzwerktreffen 28.-31.03.2022 in Berlin "Gemeinsam gegen Wohnungslosigkeit und Ausgrenzung"
- 2022.04.03. Ergebnisprotokoll Netzwerktreffen 28.-31.03.2022 in Berlin "Gemeinsam gegen Wohnungslosigkeit und Ausgrenzung"
- 2022.03.01. - Stefan Schneider - Pressemitteilung: Alles verändert sich? Bilanz 2015-2022
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- 2022.02.06. - Aufruf Beteiligung an der EU Sommeruniversität sozialer Bewegungen 17.-21.8.2022
- 2022.01.30. - Weisung der Arbeitsagentur zur Bewilligung von Leistungen für wohnungslose Menschen
- 2022.01.31. - Fortbildung Konfliktmoderation in sozialen Projekten - Herbst 2022 Wustrow (Wendland)
- 2022.01.25. - Gerichtsurteil zu Heizkosten obdachloser Menschen, die im Zelt leben
- 2022.01.24. - 4. Mahnwache gegen Obdachlosigkeit in Berlin vom 27. JAN. UM 17:00 – 29. JAN. UM 14:00
- 2022.01.08. - Amtsgericht Dortmund lehnt Erzwingungshaft gegen Obdachlosen ab
- 2021.12.07. - Bericht vom RechtAufStadt-Forum in Bonn, September 2021
- 2021.12.19. - Micha Fass (1963 - 2021)
- 2021.12. 28. - Caritas-Workshop Standards der Notversorgung am 04.02.2022
- 2021.11.23. - Error-Obdachlosen-Theaterfestival Online 26./27.11.2021
- 2021.11.18. - EBET-Kongress 06.-07.12.2021 - digital - JETZT ANMELDEN
- 2021.11.17. "Goldene Keule" - obdachlosenfeindlichster Ort Berlins
- 2021.11.16. Ausstellung Who's Next? Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt - München