wohnungen sofort quelle bpbGuten Tag,

heute am 08. Januar 2025 hat die amtierende Bundesregierung den Wohnungslosenbericht 2024 veröffentlicht.

https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/Webs/BMWSB/DE/2025/01/Wohnungslosenbericht.html

Aus unserer Sicht ergeben sich dazu wenigstens 3 Fragen:

  1. Warum ist bei der Erstellung die Wohnungslosen_Stiftung als Interessenverband von Menschen mit Wohnungslosigkeitserfahrung nicht beteiligt?
  2. Warum wird im Wohnungslosenbericht die Arbeit der verschiedenen im Netzwerk der Wohnungslosenstiftung mitarbeitenden Erfahrungsexpert:innen, Selbstvertretungen, Gruppen, Initiativen, Bündnisse, Vereine nicht erwähnt?
  3. Warum werden die Menschen aus dem Netzwerk der Wohnungslosen_Stiftung nicht über die Veröffentlichung des Wohnungslosenberichts informiert, sondern müssen das erst aus den Medien erfahren?

 

Siehe dazu auch unsere Stellungnahme zum Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit vom 26.03.2024
https://www.wohnungslosenstiftung.org/neuigkeiten/2024-03-26-stellungnahme-nationaler-aktionsplan-wohnungslosigkeit.html

Immerhin übernimmt das Deutsche Institiut für Menschenrechte einen Teil unserer Positionen:

„Deutschland ist menschenrechtlich verpflichtet, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und bestehenden Wohnraum bezahlbar zu halten. Es ist daher inakzeptabel, dass mit rund 531.600 Personen mehr Menschen denn je – darunter viele Kinder – wohnungslos sind und dadurch massiv in ihren Grund- und Menschenrechten eingeschränkt werden“, sagt Claudia Engelmann, Expertin des Instituts für das Recht auf Wohnen. Wohnungslose Menschen seien nicht nur in ihrem Recht auf Wohnen eingeschränkt, sondern etwa auch in ihrem Recht auf Gesundheit oder auf Schutz vor Gewalt. Das zeige der Wohnungslosenbericht der Bundesregierung sehr deutlich.

https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/aktuelles/detail/menschenrechtsinstitut-fordert-effektive-mietpreisregulierungen-und-mehr-sozialen-wohnungsbau

Solidarische Grüße,

Stefan

 

Solidarische Hinweise