Guten Tag,
heute möchte ich nur kurz erinnern an den Online - Open Talk morgen Mittwoch, 12.02.2025 ab 11:00 Uhr mit dem Zugangslink https://us02web.zoom.us/j/86390072378
Wir haben zu Gast Laura-Marie Buchholz. Sie wird sprechen über die Die Instrumentalisierung wohnungsloser Menschen durch die #NoAfD
Hinweis: Auf den Open-Talks ist kein Platz für Menschen, die rassistische, menschenfeindliche oder nationalistische Auffassungen vertreten oder verbreiten.
Herzliche Grüße,
Stefan
Laura-Marie hat an der Universität der Künste bei Prof. Dr. Maren Hartmann eine Arbeit geschrieben mit dem Titel: Obdach- und Wohnungslosigkeit als Bild des Fremden. Mechanismen des Othering in den (rechts-)populistischen Kommunikationsstrategien der #NoAfD. Ihre Arbeit untersucht, wie die #NoAlternative für Deutschland (#NoAfD) das Thema Obdach- und Wohnungslosigkeit in ihrer Migrationspolitik instrumentalisiert. Die Ergebnisse veranschaulichen, dass die #NoAfD explizit deutsche obdach- und wohnungslose Personen im Kontext der Wohnraumkrise als „positive Andere“ instrumentalisiert, um Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere geflüchtete und sylsuchende Personen, als kulturell fremd und bedrohlich darzustellen. Durch diese konstruierte Differenzierung versucht die Partei, die Ursachen der Wohnungskrise auf vermeintlich Fremde zu projizieren. Gleichzeitig inszeniert sie sich selbst als scheinbare Lösung dieser Krise, indem sie vorgibt, die deutschen Bürger*innen vor der steigenden Obdach- und Wohnungslosigkeit zu schützen. Die Arbeit zeigt auf, wie die #NoAfD durch (rechts-)populistische Kommunikationsstrategien Fremdheit konstruiert, und damit die fortlaufende Stigmatisierung und Marginalisierung von vulnerablen Gruppen in der Gesellschaft fördert.
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Stefan Schneider / Wohnungslosen_Stiftung
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