Guten Tag,
nachstehende Veranstaltung dürfte in erster Linie relevant sein für Menschen, die sich am 10. Oktober in Berlin aufhalten können.
Dass Initiativen, Gruppen und Netzwerke von Menschen, die aktuell oder ehemals wohnungslos bzw. obdachlos sind, ebenfalls ein Bedürfnis haben könnten, sich an dieses grauenhafte Kapitel deutscher Geschichte im Umgang mit obdachlosen Menschen zu erinnern, ist von den Veranstaltern im Programmablauf nicht vorgesehen - was ich persönlich irritierend finde.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Weitere Informationen findet ihr unten stehend.
Solidarische Grüße, Stefan
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10. Oktober 2024, 19 Uhr, Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund, In den Ministergärten 6, 10117 Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren,
die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas laden Sie am 10. Oktober 2024, um 19 Uhr, zur Eröffnung der Ausstellung »Die Verleugneten. Opfer des Nationalsozialismus 1933 – 1945 – heute« in die Landesvertretung Rheinland-Pfalz, In den Ministergärten 6, 10117 Berlin, ein.
Die Ausstellung erinnert an Menschen, die im Nationalsozialismus als »Asoziale« und »Berufsverbrecher« verfolgt wurden. Ihre Erfahrungen stehen im Zentrum. Zwischen 1933 und 1945 greifen Behörden und Polizei gesellschaftliche Vorurteile auf. Sie kontrollieren, drangsalieren und berauben Zehntausende ihrer Freiheit. Viele werden ermordet.
Die Bundesrepublik, die DDR und Österreich verweigern den Betroffenen eine Entschädigung. Ihre Unrechtserfahrungen werden verleugnet. Erst 2020 beschließt der Deutsche Bundestag ihre Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus.
Nach der Begrüßung durch die Landesvertretung Rheinland-Pfalz wird die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, sich mit einem Grußwort an die Gäste wenden. Prof. Dr. Frank Nonnenmacher, Erster Vorsitzender des Verbands für das Erinnern an die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus (vevon), gibt einen persönlichen Eindruck auf die Verfolgung seines Onkels und die Initiative zum Bundestagsbeschluss. Mascha Krink, Daniel Haberlah, Levinia Stevens und Liane Lieske erinnern mit individuellen Beiträgen an ihre Angehörigen.
Auf die Entstehung der Ausstellung werden Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, und Prof. Dr. Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, in einem gemeinsamen Gespräch zurückblicken.
Im Anschluss, gegen 20 Uhr, haben Sie die Möglichkeit, die Ausstellung im Gebäude »B.Place«, Cora-Berliner-Straße 2, 10117 Berlin (unmittelbar neben dem Holocaust-Denkmal) zu besichtigen. Nach dem Rundgang durch die Ausstellung kommen wir gern, bei einem kleinen Empfang, mit Ihnen ins Gespräch.
Bitte melden Sie sich bis zum 7. Oktober 2024 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de oder Tel. 030-26 39 43-0 für die Eröffnung an. Der Einlass beginnt um 18.15 Uhr.
Während der Veranstaltung werden Fotoaufnahmen gemacht. Wenn Sie teilnehmen, stimmen Sie zu, dass diese veröffentlicht werden dürfen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mit freundlichen Grüßen
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
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Stefan Schneider / Wohnungslosen_Stiftung
Gesellschaft für Selbstvertretung wohnungsloser Menschen
und Empowerment auf Augenhöhe gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
Freistellungsbescheid vom 04.04.2023
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